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Dieter Bauer-Stiftung spendet 10.000 Euro

Noch pünktlich zum Weihnachtsfest wurde der Geschäftsführer des Kinderhospizes „Sternenbrücke“ Peer Gent mit einem Scheck in Höhe von 10.000 Euro überrascht. Heinz Dieter Bauer, Vorsitzender der gleichnamigen Stiftung, überreichte den Scheck und konnte so direkt über die Verwendung der Spende informieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Peer Gent wird die Spende zur Anschaffung der bereits geplanten Bronze-Laternen im Erinnerungsgarten sowie für die ständige Pflege des Gartens verwenden.

Die Dieter Bauer-Stiftung in Südlohn hat 10.000 Euro für eine Hilfsaktion des Caritasverbands Borken zugunsten ukrainischer Waisenkinder gespendet. Das Geld geht ins polnische Opole. Der dortige Partnerverband der Caritas hat 210 elternlose Mädchen und Jungen sowie Betreuer aufgenommen.

Der Hilferuf des befreundeten polnischen Caritasverbandes erreichte die Borkener am Mittwoch vor einer Woche. 170 Mädchen und Jungen, die aus diversen ukrainischen Kinderheimen stammen, waren zu diesem Zeitpunkt bereits mit ihren 30 Betreuungskräften in Opole eingetroffen, berichtet Matthias Brinkmann, Vorstand des Caritasverbandes Borken. „Wir können bei diesen Hilferufen nicht weghören“, fügt er hinzu. Alicja Szkrabinski und Wojciech Wilczek aus dem Fachdienst für Integration und Migration werden in dem Aktionsteam mit ihren polnischen Sprachkenntnissen unter anderem die Kommunikation sicherstellen. Marijan Renic, erfahren in der Unterstützung ausländischer Krisenhilfe, und Gudrun Weber von der Gemeindecaritas, unterstützen das Team.

Sachmittelspenden würden derzeit nicht helfen. Der Transport sei viel zu zeitaufwendig und zu kostspielig. Geldspenden könnten effektiver eingesetzt werden. „In Polen gibt es nach Aussage des dortigen Verbandes genug Potential, um die Versorgung der Kinder sicherzustellen“, betonen die Beteiligten. Die finanzielle Unterstützung komme somit auch der hilfestellenden Region zugute.

Über die Hilfsaktion habe er aus der Zeitung erfahren, sagt Stiftungsvorsitzender Heinz Dieter Bauer. „Um dafür zu spenden, musste ich nicht lange überlegen.“ Der 83-jährige, der geschäftsführender Gesellschafter der Bauer GmbH ist, verweist auf seinen eigenen Lebensweg. Er sei gebürtiger Gelsenkirchener und im Zweiten Weltkrieg als Kind von dort nach Vreden evakuiert worden. Wenn er die Bilder vom Krieg in der Ukraine sehe, fühle er sich daran wieder erinnert.

Wer den ukrainischen Kindern in Opole helfen möchte, kann Spenden einzahlen auf das Konto der Caritas Borken mit der IBAN DE04 4286 1387 0005 2556 01, Stichwort: Spende Flüchtlingskinder Opole. Eine Spendenquittung wird bei Angabe der Adresse ausgestellt.

Die Dieter-Bauer-Stiftung spendete im vergangenen Jahr weitere 10.000 Euro für das Kinderhospiz Sternenbrücke in Hamburg. Den Scheck übergab Ruth Bauer (r.), zweite Vorsitzende der Familien-Stiftung, an Christiane Schüddekopf vom Vorstand des Fördervereins Sternenbrücke im Rahmen eines persönlich veranlassten Hospizbesuchs. Peer Gent, Geschäftsführer des Kinderhospizes, erklärt, dass die Spende zur Erweiterung des Speiseraums verwendet wird.

Dieter Bauer und Tochter Klara Bauer überraschen Team der Johannes-Reithalle.

„Ich will euch helfen. Zurzeit kommt ja bei euch nichts rein“, so klang es am Montag am Telefon in der Verwaltung des Reittherapiezentrums Stadtlohn für den Kreis Borken. Bald nach dem Telefonat erschien Dieter Bauer aus Südlohn zusammen mit seiner Tochter Klara Bauer in der Johannes-Reithalle in Stadtlohn.

Die Johannes-Reithalle mit den Pferden ist für Klara Bauer nicht unbekannt. Im Vorjahr war Klara Bauer ein Jahr im Berufsfreiwilligendienst in der Einrichtung bei den Therapiepferden.

Wegen der Corona-Krise steht zur Zeit der gesamte Reit- und Reittherapiebetrieb für ca. 200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene still. Alle zehn Pferde sind im Zwangsurlaub und stehen tagsüber auf den Wiesen.

Kosten für Futtermittel, für eine begrenzte Anzahl des Personals und für den Unterhalt des Betriebes fallen aber weiterhin noch täglich an.

Dieter Bauer überreichte dem Vorsitzenden von „Fortuna“, Alfred Kramer, einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. „Dies“, so Dieter Bauer von der Dieter Bauer-Stiftung, „ist zur Zeit der Corona-Krise für die Aufgaben im Reittherapiezentrum in Stadtlohn. Ich glaube, ihr könnt’s gebrauchen.“

Alfred Kramer bedankte sich bei Dieter Bauer und seiner Tochter Klara für die unerwartete große Hilfe und Unterstützung.

Monika Hasenkamp und Franz Marpert von der Verwaltung des Reittherapiezentrums Stadtlohn freuten sich ebenso über die Spende.

Klara Bauer hatte als „Ehemalige“ nur noch einen sehnlichsten Wunsch: bitte noch einmal aufs Pferd. Das Pferd Schnecke war wohl ihr Lieblingspferd. Hoch zu Ross auf Schnecke mit Vater Dieter Bauer zur Seite stellten sich die Spender dem Fotografen.

Beim kürzlichen Besuch von Ruth Bauer (r.) von der Dieter Bauer-Stiftung wurde Rieke Liesmann, die Leiterin des Elisabeth-Hospizes Stadtlohn angenehm überrascht – mit einer Spende von 10.000 Euro. Wie Liesmann spontan erklärte, kommt dieser „Geldsegen“ im rechten Augenblick: Das Geld soll in die Neugestaltung der Dachterrasse fließen. Dort sei noch einige Arbeit nötig.